SYSKON PLANUNGSTOOL
Die Auslegungs- und Optimierungssoftware Syskon berechnet die optimale Dimensionierung aller Komponenten durch mathematische Modelle und ermittelt dadurch präzis und verlässlich Leistungsdaten und Jahresenergieeinsparungen.
Die Qualität beginnt bei der Planung.
Jedes Energierückgewinnungssystem ist in seiner Form und Auslegung einzigartig, da zahlreiche Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssen. Nur auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die gewünschte Effizienz durch das System später im Betrieb erbracht werden kann. Durch die Berechnung der eingesparten Energie und abgedeckten Leistungsspitzen, lässt sich direkt ermitteln, welche Energien und Leistungen zu welchem Zeitpunkt von anderen Quellen zu erbringen sind. Die Daten der ERG-Optimierung müssen absolut verlässlich sein, da andernfalls zusätzliche Wärme- und Kältequellen falsch ausgelegt werden – mit einem entsprechenden Effekt auf das Raumklima während des Betriebes. Dank der Integralen Planung können die gegenseitigen Beeinflussungen durch die getroffenen Massnahmen berücksichtigt werden.
MATHEMATISCHE MODELLE & DIGITALER ZWILLING
Die Auslegung und Optimierung der Syskon Software wird konsequent datenbasiert anhand von mathematischen Modellen durchgeführt. Dadurch wird eine Präzision erreicht, durch die verlässliche Berechnung der Energie- und Leistungswerte überhaupt erst möglich wird. Konvekta Auslegungsingenieure erstellen anhand der Anforderungen und Randbedingungen einen digitalen Zwilling des spezifischen Systems. Dieser besteht aus einzelnen Komponenten, denen jeweils charakteristische mathematische Regelmodelle und Betriebs-Kennfelder hinterlegt worden sind und die im Rahmen der Auslegung in die gewünschte Topologie eingefügt werden. Nur mit der Kenntnis des Regelverhaltens der Komponenten – wie zum Beispiel von Pumpen und Ventilen – und der exakten Betriebs-Kennfelder der Wärmeübertrager kann eine Modellierung und eine Berechnung der Daten umgesetzt werden.
ANALYSE KOMPLEXER SYSTEME
Syskon ist in der Lage nicht nur einfache Kreislaufverbundsysteme zu optimieren, sondern kann auch komplexe Strukturen modellieren und analysieren. So sind beispielsweise exakte Berechnungen von Verbund-ERG-Systemen und individuellen Zoneneigenschaften, oder auch die Einbindung von Anwendungen wie zum Beispiel Free-Cooling, Abwärmenutzung, Filtervorwärmern und Rückkühlern, auch in Kombination problemlos möglich. Sogar mehrere voneinander abhängige Kreisläufe – wie im Rahmen eines Zero Emission Energy Recovery Systems (ZEERS) – werden auf diese Weise abgebildet und bis ins Detail optimiert.
ANALYSE JEDES SYSTEMZUSTANDES
Nicht nur der Detailgrad der Auslegung mit Syskon ist ausserordentlich hoch – auch die Simulationstiefe der Software ist bemerkenswert. Oft werden ERG-Systeme bezüglich der Nennbedingungen und der zu erbringenden Spitzenleistung ausgelegt. Dies führt zu einer Analyse des Systems bei 5°C/trocken, im Sommerfall und im Winterfall. Wichtig ist zusätzlich auch die Leistungsermittlung im Schwülefall, da zur Entfeuchtung oft höhere Leistungen zum Kühlen der Aussenluft und zusätzlich Wärme für die Nachwärmung der Zuluft benötigt werden. Selbstverständlich werden diese Werte durch Syskon automatisch mit Hilfe des Digitalen Zwillings ermittelt. Dies ist aber erst der Beginn des Auslegungs- und Optimierungsprozesses. Anhand der Meteo-Daten aller 8‘760 Stunden des Jahres des spezifischen Standortes und unter Berücksichtigung der tageszeitlichen Nutzung der Räume, berechnet Syskon die Systemzustände und prüft die Effizienz für jede dieser Stunden. Auf diese Art und Weise können suboptimale Zustände im Jahresverlauf identifiziert werden, die ausserhalb der typischen Leistungsspitzen liegen. Dies gilt nicht nur für den Volllastbetrieb des Systems, sondern insbesondere auch für die häufigen Teillastbetriebsfälle.
ITERATIVE OPTIMIERUNG
Suboptimale Zustände werden im h,x-Diagramm entsprechend markiert, so dass der Auslegungsingenieur einen Überblick erhält, welche der 8‘760 Stunden des Jahres genauer betrachtet werden müssen und wo Anpassungen in der Systemauslegung nötig sind. Auf dieser Datenbasis kann er nun in Schritten die Systemauslegung so optimieren, dass suboptimale Zustände eliminiert werden.
UNMITTELBARER AUSTAUSCH IM PLANUNGSPROZESS
Durch das Vorgehen auf der Basis des Digitalen Zwillings wird die integrale Planung, die Nachhaltigkeit und die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund gerückt. Dadurch, dass das gesamte ERG-System in einer frühen Phase als Modell zur Verfügung steht, können Planer und Auslegungsingenieur unmittelbar gemeinsam alternative Auslegungsvarianten vergleichen und Änderungen in der Planungsphase – wie zum Beispiel veränderte Luftvolumenströme – können schnell eingebracht werden. Dies betrifft nicht nur die technischen Aspekte der Auslegung, sondern beinhaltet schon in dieser Phase Renditeabwägungen, denn der zusätzliche Energierückgewinn von technischen Verbesserungen kann direkt wirtschaftlich verglichen werden. So kann auf dieser Basis beispielsweise bewusst auf zusätzliche Investitionen verzichtet werden, wenn dadurch nur wenige Stunden des Jahres das Raumklima etwas optimiert wird.
ERFAHRUNG UND KNOW-HOW BÜNDELN
So entsteht die optimale Lösung basierend auf der kombinierten Erfahrung des Planers und des Konvekta ERG-Experten. Durch den datenbasierten Ansatz ist die ausgearbeitete Auslegung direkt im Detail dokumentiert und kann ohne Zusatzaufwand für Gespräche mit dem Bauherren oder für Förderanträge genutzt werden.
GARANTIE FÜR DIE ERMITTELTEN WERTE
Die in der Planungsphase ermittelten Daten sind so präzise, dass sich Konvekta zu deren Einhaltung – gerne auch vertraglich – auf der Basis der Planwerte verpflichtet. Im Betrieb lassen sich die Daten mit dem Konvekta Controller genau ermitteln und vergleichen. Wir übernehmen Verantwortung. Für unsere Partner und unsere Kunden.