Filter-vorwärmUNG
Um Luftfilter vor Feuchtigkeit zu schützen, kann der Wärmeübertrager aufgeteilt und ein Teil als Filtervorwärmer vor dem Filter platziert werden – eine sehr effektive Massnahme mit gleicher energetischer Effizienz.
SICHERER FEUCHTIGKEITSSCHUTZ
Filter in Lüftungsgeräten stehen typischerweise direkt mit der unbehandelten Aussenluft in Kontakt. Sie sind empfindlich was Luftfeuchtigkeit betrifft, da feuchte Filtermedien oder Schalldämpfer das Wachstum von Mikroorganismen fördern und die Schimmelbildung begünstigen, was zur Verunreinigung der Zuluft führen kann. Daher schreibt die VDI 6022 vor, dass Luftfilter nicht mit Luft betrieben werden sollen, die eine höhere Luftfeuchtigkeit als 90% aufweist.
EINSATZ VON FILTERVORWÄRMERN
Diese Forderung kann erfüllt werden, wenn die Aussenluft vor dem Filter um etwa 2-3 K erwärmt wird. Das lässt sich verlässlich umsetzen durch einen Wärmeübertrager der als Filtervorwärmer dem Luftfilter vorgeschaltet wird.
Alternativen Methoden, wie die Zumischung von Warmluft sind – auf Grund von Luftschichtungen -, längst nicht so verlässlich.
EIGENSCHAFTEN UND REINIGBARKEIT BIS 180 BAR
Folgende Eigenschaften des Filtervorwärmers sind in diesem Zusammenhang besonders wichtig:
- Dicke, stabile Lamellen (Lamellendicke 0.4 mm)
- Grosse Lamellenteilung von 4 mm
- Geringe Bautiefe (maximal 180 mm)
- Einfache Reinigbarkeit mittels Hochdruckreiniger bis 180 bar
KEINE LEISTUNGSEINBUSSE
Durch den Einsatz eines Filtervorwärmers entsteht im System keine Leistungseinbusse, da es sich um eine Unterteilung und Abtrennung eines Teiles des ERG-Wärmeübertragers handelt. Im Vergleich zu einer Verwendung eines ganzen Wärmeübertragers nach der Filtereinheit ändert sich daher in Summe weder die Energiemenge, die in die Zuluft eingebracht wird, noch Luftwiderstand des Gesamtsystems.